Spielbericht mJBLH U19 MTV Lübeck vs VfL Horneburg 20:39
Anpfiff: 05.12.2021 17.00 Uhr
Spielort: Hansehalle
Schiedsrichter: Laura Drischmann/Vanessa Schumann
Zeitnehmer: Günther Böck
Sekretär: Andreas Wendt
Zuschauer: 150
MTV Lübeck spielte mit:
Tor: Bjarne Gronek (1.-25.), Lovis Meinert (26.-60.)
Rückraum: Reinhard Canzler (3 Tore), Tjorben Patzke, Elias Moussa (1 Tor, 1 Zeitstrafe), Daniel Baasch (1T), Vincent Gottstein (2 T,1 Z), Raul Rodrigues (2 T), David Rudi (4 T), Adrian Heuer (2
Außen: Linus Stegen (1), Linus Eggerichs (1 Zeitstrafe), Luis Ciudad Benitez (4 Tore, 1 7m)
Kreis: Elias Ciudad Benitez (1 Z)
Trainer:
Mirko Spieckermann
Co-Trainer
Jan-Philipp Piehl
Medizinische Betreuung: Christina Grünwald
Pressetext/Fotos: Till Gottstein/Linus Wagner
Adventsfeuerwerk in der Hansehalle – leider von den Gästen: Horneburg zu stark für MTV Lübeck
Beim letzten Heimspiel dieses Jahres für die U19 Handballer des MTV Lübeck setzte es vor immerhin 150 Zuschauern eine deftige 20:39 (10:19) Pleite in der Jugendbundesliga gegen den Tabellenzweiten VfL Horneburg.
Endlich wieder mit kompletter Mannschaft angetreten, hatte sich das Team um den besten MTV-Torschützen des Tages David Rudi doch einiges mehr ausgerechnet und war am Ende sehr enttäuscht: „Wir haben ganz gut angefangen, dann aber den Faden verloren und nachher zu früh die Köpfe hängen lassen“, resümierte der 18jährige gekonnt. Vorher bekam er die Chance von Trainer Mirko Spieckermann, in Form von 20 Minuten Spielzeit, sich auch mal ein wenig aus dem Schatten eines Reinhard Canzler im linken Rückraum herauszuspielen. Das gelang ihm mit 4 blitzsauberen Rückraumtoren auch recht ordentlich, doch leider blieb es beinahe der einzige positive Aspekt an diesem Sonntagnachmittag für den MTV.
Denn die Gäste aus Niedersachsen brannten ein wahres Adventsfeuerwerk an Siegeswille, Torhunger und robuster Disziplin ab. Die Mannen von Trainer Stefan Hagedorn stellten eine körperlich starke und vor allem hohe Abwehrreihe und spielten im Angriff sehr souverän ihren (wurf-)gewaltigen Rückraum immer wieder in gute Positionen. Auch mit zwei Auszeiten in der ersten Viertelstunde von Coach Spieckermann hatten die Lübecker einfach zu wenig entgegen zu setzen. Vorne die meiste Zeit ideenlos und zu wenig variabel, hinten schlichtweg überfordert. Da half auch die Kurze Deckung gegen Horneburgs Haupttorschützen Ole Hagedorn von Ende der ersten bis in die Mitte der zweite Hälfte hinein nicht entscheidend weiter. Horneburg konnte sehr früh auch schon die jüngere Garde ranlassen und baute dennoch seinen Tore-Vorsprung immer weiter aus.
„Gefühlt hätten wir auch noch Stunden länger spielen können – da war heute keine Chance“, bringt es Zuschauer Arnd Habermann aus Lübecker Sicht auf den Punkt.
Im Fazit mag die Niederlage vielleicht 2 Tore zu hoch ausgefallen sein, aber hier war klar zu erkennen, dass sich die Spieckermann-Sieben weiter auf einer Abenteuerreise befindet und es noch viel zu lernen gibt in der höchsten Jugendspielklasse des deutschen Handballs.
Am 3. Advent geht es zum letzten Ausflug in diesem Jahr mit dem Bus nach Verden/Aller. Dort hängen die Kerzen nicht ganz so hoch am Baum und es könnte vielleicht für einen positiven Jahresabschluss reichen.
Nächstes Spiel: Sonntag, 12.12. 17.00 UHR JHBLmännlich Hauptrunde B, Staffel 1HSG Verden/Aller vs. MTV Lübeck U19
Alle Fotos ©MTV Linus Wagner, rechtefrei