MTV Lübeck vs. HC Empor Rostock 31:41 (16:22) (JBLHm Staffel NordOst 2. Spieltag, 20220918 17.00 Uhr)

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MTV Lübeck vs. HC Empor Rostock 31:41 (16:22) (JBLHm Staffel NordOst 2. Spieltag, 20220918 17.00 Uhr)

Spielort:
Hansehalle

Schiedsrichter/in 1 : Luis Füllner
Schiedsrichter/in 2 : Felix Schütze
Sekretär/in : Lars Jäger
Zeitnehmer/in : Claudia Schacht

Nr.T72
1Piet Bäumer
2Guèric Gehrmann3
5Reinhard Otto Canzler81
8Tjorben Lennard Patzke
10Tom Luca Kalkmann1
14.Ivan Kurchev
18.Luis Jose Ciudad Benitez621
19.Daniel Baasch1
20.Vincent Tammo Gottstein6
21.Elias Moussa2
26.Milan Röpke
27Johannes Philipp Petrowa2
32Niklas Böttger
34Fabian Luca Hübner21

Offizielle

  • Andrej Kurchev OA
  • Robert Lüdtke OB
  • Timo Nickel OC

Spielbericht:

Fehlstart ohne Fortune für die U19 des MTV

Bei drei von vier Spielen in der Hansehalle konnte die Handballabteilung des MTV Lübeck einen Sieg feiern, die A-Jugend ging jedoch beim Saisonstart leer aus.
Ein mehr als deutliches 31:41 (16:22) stand am Ende an der Anzeigetafel und wies damit einen mehr als verdienten Auswärtssieg der Rostocker in der Jugendbundesliga am Sonntagabend aus. Die gastgebenden Lübecker schlichen nach den ersten 60 Minuten der neuen Saison enttäuscht aus der eigenen Halle, während die Jungs aus dem Empor-Internat noch auf dem Spielfeld per Livestream das Ergebnis der 2. HBL verfolgten (30:31 Empor Rostock vs. Dessau-Rosslauer HV).
Das Team von Coach Andrej Kurchev hatte sich nach guten Trainingswochen viel vorgenommen gegen die favorisierten Rostocker. Aber letztlich gab es gute Gründe für die auch in der Höhe gerechtfertigte Niederlage. „Es haben wenige Sachen, die wir besprochen haben, funktioniert. Mit 31 Toren im Angriff kann man sicher zufrieden sein, und das trotz eklatanter Abschlussschwäche und einem starken Rostocker Torwart“, so Kurchev in der Nachbetrachtung. „Aber ich hoffe, dass wir viel aus der Niederlage lernen werden, mehr richtige Entscheidungen zu treffen.“
Gästetrainer Tristan Staat hatte vor dem Spiel angegeben, den MTV Lübeck noch als große Unbekannte zu sehen. Seine Mannschaft vermittelte gleich zu Beginn den bleibenden Eindruck, dass sie sich vorgenommen haben, ihr dynamisches und technisch feines Spiel durchzuziehen. Vom 1:1 an wurde jeder kleine technische Fehler oder Fehlwurf der nervös wirkenden Gastgeber mit einem Gegentor bestraft. 1:5 hieß es schnell (5.) und Trainer Kurchev wollte sich das so nicht länger ansehen. Nach der ersten Auszeit gab es einen Positionswechsel im Angriff, der zumindest auch zur Folge hatte, dass trotz Unterzahl der Rückstand auf -3 Tore verkürzt werden konnte 6:9 (10.).
In der Abwehr probierte Kurchev dann auch die 5:1 -Abwehr um den Spielfluss der Rostocker etwas zu irritieren. Der zählbare Erfolg blieb jedoch aus, weil die Rostocker konsequent ihrem Spiel treu blieben und es oft zu leicht hatten, die Deckungsreihen zu durchbrechen. Im eigenen Angriff passte noch nicht viel zusammen, zumal einige Leistungsträger noch nicht mal die Normalform abrufen konnten.
Über 6:12 (16.) setzten sich die Rostocker langsam aber stetig weiter ab und gingen mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause.
Als auffälligster Akteur und Spezialist für Tempogegenstöße, (freie) Würfe von außen und 7m zeigte dabei Kay Funke sein ganzes Repertoire als Linksaußen. Nahezu ohne Fehlversuche erzielte er insgesamt 20 Treffer (davon 8 Siebenmeter) und wurde quasi nur durch eine 2 Minutenstrafe ausgebremst, als er Lübecks Torwart Niklas Böttger am Kopf traf.
In den zweiten 30 Minuten versuchte Lübecks Coach Andrej Kurchev mit einem 4:2 Deckungssystem noch eine neue Variante, musste aber schließlich einsehen, dass der Zug spätestens in der 37. Minute bei 17:27 abgefahren war. Da halfen auch keine zwei weiteren Auszeiten und weder Torwart noch Rückraumwechsel einen entscheidenden Schritt weiter. Alles in allem fehlte es den Lübeckern in allen Mannschaftsteilen an der absoluten Leistungsbereitschaft und damit im Zusammenhang an der Fokussierung in den wichtigen Entscheidungsmomenten. Glücksgöttin Fortuna brachte auch keine Unterstützung: bei Lübecker 7m stand der Pfosten im Weg, Abpraller gingen zum Gegner und bei dem ein oder anderen Ball hatten die Torhütern ihre Hände dran, konnten aber nicht effektiv abwehren.
Unterstützung gab es aber deutlich vom Verein: die neuen Trikots konnten erstmals dem zahlreich erschienenen Publikum (ca. 350) präsentiert werden. Somit konnte der MTV-Tag in der Hansehalle trotz allem auch irgendwie als Erfolg gewertet werden.
Nun gilt es für Kurchevs Team, in der Videoanalyse die spielerischen Fehler zu erkennen und das, was an Fähigkeiten vorhanden ist, beim nächsten Spiel auf die Platte zu bringen.
Die beste Gelegenheit ist immer das nächste Spiel, das am kommenden Samstag gegen Eider-Harde ansteht und wo es schon jetzt für den MTV darum gehen muss, Wiedergutmachung zu betreiben…mindestens für die klare Niederlage in der ersten Qualifikationsrunde im späten Frühjahr.

Fotos: von Agentur Lubeca/Michael Raasch zu erhalten.

MTV-Trainergespann Kurchev Lüdtke wirkten phasenweise sprachlos
Daniel Baasch erwischte einen gebrauchten Tag beim ersten Saisonspiel seines MTV in der Hansehalle

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