MTV Lübeck vs 1.VfL Potsdam 26:34 (14:16) (20230204 16.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 1. Spieltag)

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MTV Lübeck vs 1.VfL Potsdam 26:34 (14:16) (20230204 16.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 1. Spieltag)

Spielort: Hansehalle, Lübeck

130 Zuschauer                       

  • Robin Hermann Sekretär
  • Christian Levien Zeitnehmer
  • Benedikt Matzken Schiedsrichter (1)
  • Arne Morawietz Schiedsrichter (2)

MTV Lübeck

Nr.T72
35Julian Hammon   
28Adrian Marc Heuer5  
27Johannes Philipp Petrowa72/4 
21Elias Moussa2 2
20Vincent Gottstein  1
18Luis Jose Ciudad Benitez5 1
14Ivan Kurchev  1
12Niklas Böttger   
10Tom Luca Kalkmann30/1 
08Tjorben Patzke  R
05Reinhard Otto Canzler2 1
02Guèric Gehrmann2  
01Piet Bäumer   

Offizielle

OA Andrej Kurchev

OB Fabian Hübner

OC Lotte Pfeife

Einbruch in der 2. Hälfte – MTV U19 unterliegt klar – 26:34 (14:16)

Mit einer desolaten zweiten Halbzeit verpassen die A-Jugendlichen Handballer des MTV Lübeck die Chance, Revanche gegen Potsdam zu nehmen. Mit 3:7-Punkten müssen sie in der Tabelle der Bundesliga das Feld von hinten aufrollen – ein Strohhalm.

Zunächst sah in der Hansehalle alles danach aus, dass es genau das erwartet enge Spiel gegen die Nachwuchsmannschaft des VfL aus dem Internat und Leistungszentrum Potsdam werden würde. Zum dritten Mal im dritten Spiel gegeneinander die Entscheidung erst in der letzten Minute – darauf konnte man sich nach dem Verlauf der ersten Hälfte schon einstellen. Wie gewohnt ein Schlagabtausch mit offenen Messern, einigen leichten Fehlern auf beiden Seiten, viel Tempo und viel Ehrgeiz. Über ein 2:4 (7.) erkämpften sich die Lübecker mit Vorteilen in der Abwehr inklusive zwei gehaltener Siebenmeter das 5:4 (12.). Dann war es wie im Spiel vor einer Woche wieder der Potsdamer auf der rechten Rückraumseite, Luca Leon Flathe, der den Spieß fast im Alleingang zugunsten der Gäste mit Tempo und Kompromisslosigkeit umdrehte 7:9 (16.). Lübecks Abwehr stabilisierte sich wieder und vorne im Angriff setzten auch mal Elias Moussa und Luis Ciudad Benitez positive Akzente, der abermals treffsichere Johannes Petrowa verwandelte schon den zweiten Siebenmeter zum neuen Zwischenstand von 10:9 (19.) trotz Unterzahl. Potsdams Trainer Alexander Haase nahm jetzt sein erstes Team-Timeout und peitschte die ohnehin schon bissigen Schüler noch einmal wirksam an. So wirksam, dass den Hausherren die Führung wieder aus der Hand glitt, weil so einige Bälle verrutschten und die Brandenburger immer stärker zupackten. Über 11:14 (26.) ging es mit 14:16 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel schienen sich beiden Seiten viel vorgenommen zu haben. Die Gäste gingen noch aggressiver in der Abwehr insbesondere gegen Wirbelwind Adrian Heuer vor, aber dem MTV gelang nun der ein oder andere diszipliniertere Abschluss mehr. Bis zum 17:18 (33.) schien alles offen. Mit einer weiteren von 6 Zeitstrafen gegen Lübeck (hier Reinhard Canzler) und der Disqualifikation gegen Tjorben Patzke (41.) nahm das Schicksal und der Torreigen für den VfL seinen Lauf (17:21;41). Trainer Haase machte weiter temperamentvoll Stimmung an der Seitenlinie für seine Jungs und das mit Erfolg. Sie gaben nie an Aggressivität nach und festigten den Vorsprung. Weil Lübeck seinerseits defensiv ungeschickter agierte, wurden hier weitere Zeitstrafen verhängt. Der Angriff wurde zusehends harmloser und im Abschluss unglücklicher. Lübecks Trainer Kurchev konnte nach dem Spiel noch keine richtigen Worte finden: „Ich bin enttäuscht das ist klar. Aber ich verstehe auch nicht die Verteilung der Pfiffe. Wir standen in der 6-0 Deckung teilweise desolat, im Angriff haben wir uns zu wenig bewegt. Aber die Schiedsrichterleistung möchte ich hier nicht kommentieren.“

Die Zahlen entsprechen nicht diesem Gesamteindruck: 5:5 Siebenmeter (davon 2:2 verwandelt), 6:5 Zeitstrafen und 1 Disqualifikation für Lübeck.

Diesen Heimspieltag sollte man als MTV-Fan schnell vergessen und lieber nach vorn schauen: die U19 hat 5 Spiele hinter sich gebracht und hat noch 5 vor sich. Am kommenden Sonntag gibt der HC Bremen seine Visitenkarte in der Hansehalle ab und der MTV erhält die Chance, eine Aufholjagd zu starten. Möglich ist, dass Daniel Baasch wieder einsteigen kann und schon dabei helfen wird, diesen letzten Strohhalm für das Erreichen des Viertelfinales zu greifen. Nächste Woche wieder Sonntag 14.00 Uhr.

(Till Gottstein)

MTV Lübeck und Adi Heuer mussten viel einstecken und gingen am Ende zu Boden
Jeder Wurfchance musste sich die U19 des MTV teuer hart erkämpfen sowie hier Guéric Gehrmann
Viel zu oft taten sich große Lücken in der Abwehr vor Lübecks Piet Bäumer auf

Fotos sind rechtefrei (c)MTV/Habermann

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