MTV Lübeck vs HC Bremen 33:28 (15:18) (20230219 14.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 7. Spieltag)

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MTV Lübeck vs HC Bremen 33:28 (15:18) (20230219 14.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 7. Spieltag)

Spielort: Hansehalle, Lübeck

150 Zuschauer                       

Guido Hultzsch Zeitnehmer

Jan Dirks Sekretär

Luis Füllner Schiedsrichter (1)

Felix Schütze Schiedsrichter (2)

MTV Lübeck

Nr.T72
35Julian Hammon   
28Adrian Marc Heuer1 1
27Johannes Philipp Petrowa147/8 
22Joel Mourice Müller2  
21Elias Moussa  1
20Vincent Gottstein5 1
19Daniel Baasch1  
18Luis Jose Ciudad Benitez4 G
14Ivan Kurchev   
12Niklas Böttger1  
10Tom Luca Kalkmann3  
02Guèric Gehrmann2  
     
     
     

Offizielle

OA Andrej Kurchev

OB Fabian Hübner

MTV U19 mit furiosem Comeback – 33:28 (15:18)

Im zweiten Heimspiel innerhalb von 8 Tagen in der Jugendbundesliga feierten die Handballer des MTV Lübeck am Ende deutlichen Sieg gegen Bremen.

Dabei sah es am 7. Spieltag lange Zeit nicht danach aus. Vor 150 Zuschauern in der Hansehalle kamen die Gäste besser ins Spiel, weil sie vom Anpfiff an wacher und ehrgeiziger auftraten. So gelangen ihnen leichtere Tore aus dem Rückraum und über die schnelle Mitte. Bremens Trainer Tim Schulenberg hatte seine Jungs anscheinend auf den Punkt richtig eingestellt und zwang immer wieder ins Positionsspiel. Die Lübecker mussten sich so aufwendig Chancen erarbeiten und kamen in den meisten Fällen per Siebenmeterstrafwurf zum zählbaren Erfolg. Lübecks Trainer Andrej Kurchev stellte seinerseits nach der ersten Auszeit 6:9 (14.) die eigene Abwehr etwas defensiver auf 6-0-Formation um. Im Angriff bekam der lange verletzte Daniel Baasch seine Chance auf Spielpraxis. Doch wieder waren es die Bremer, die mit der neuen Situation schneller umgehen konnten. Beim zwischenzeitlichen 6-12 (16.) konnte man sich schon Sorgen machen um die Lübecker, weil vorne wieder zu viel überhastete Abschlüsse gesucht wurden und Ballunsicherheiten passierten. Mit Elias Moussa in der Abwehrmitte gelang es dann aber besser den Bremer Rückraum zu bremsen. Vorne zeigte Adrian Heuer seine Qualitäten als Vorbereiter und Strippenzieher, wovon insbesondere Johannes Petrowa von außen profitierte. Luis Ciudad Benitez erzielte per Tempogegenstoß dann sogar Ausgleich (26.) bevor Tim Schulenberg seinen Jungs mit seiner zweiten Auszeit nochmal eine Verschnaufpause verschaffte. Die verbleibenen vier Minuten der ersten Halbzeit musste Lübeck dann jedoch in Unterzahl zu Ende spielen, so dass sich Bremen zur Pause erneut leicht absetzen konnte.

Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte ließ Kurchev die Neuverpflichtung Joel Müller im linken Rückraum erstmalig in der Jugendbundesliga auflaufen. Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte er direkt sein erstes Tor und hinterließ weitere positive Akzente, die hoffnungsvoll auf die nächste Saison blicken lassen. Die entscheidende Wende zugunsten der Lübecker sollte aber dann erst in der 42. Minute (20:25) gelingen. Ab diesem Zeitpunkt zeigten seine Jungs „endlich, was sie können“, fasst Trainer Kurchev nach dem Spiel zusammen. „Biss und Aggressivität mit guter Torwartleistung in der Abwehr und im Angriff stimmte ab dann die Angriffsleistung.“ Begünstigt durch eine kurzzeitige doppelte Überzahl, lief der Ball nun flüssiger durch die Reihen und zwang den Gegner zu mehr Zeitstrafen. Nun gab es auch einige leichtere Tore aus dem Rückraum, wo Vincent Gottstein (3x) und erneut Johannes Petrowa (2x) zur Aufholjagd bliesen. Luis Ciudad Benitez markierte in der 49. die erste Führung für Lübeck und ließ das 27:26 (52.)  folgen. Ab diesem Zeitpunkt brach Bremen ein, auch das dritte Team-Timeout konnte die Lübecker jetzt nicht mehr aufhalten. Das, was nicht von der aufmerksamen Abwehr direkt abgefangen wurde, kam noch lange nicht an Niklas Böttger vorbei, der bis zur 59. Minute kein weiteres Tor zuließ und sogar selbst zwischendrin zum 30:26 (58.) über das ganz Spielfeld ins leere Bremer Tor traf. Die Entscheidung war gefallen. Lübeck durfte sich Dank einer klaren Leistungssteigerung im letzten Drittel des Spiels über wichtige zwei Punkte und eine Stärkung des Selbstvertrauens für eine zweiwöchige Spielpause freuen.

(Till Gottstein)

rechtefreie Fotos c)MTV/Habermann

Johannes Petrowa souverän als Siebenmeterschütze. 7 von 14 Toren vom Punkt
Auch von außen zeigte sich Johannes Petrowa treffsicher gegen HC Bremen
Niklas Böttger steigerte sich im letzten Drittel des Spiels und half seiner Mannschaft mit einigen Paraden und einem selbst erzielten Tor bei der Aufholjagd
Vincent Gottstein traf fünfmal in seinem letzten Spiel vor der anstehenden Zwangspause

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