Spielort: Halle am Jakobsberg, Bremen
50 Zuschauer
Michael Fuisting Zeitnehmer
Ralf Radons Sekretär
Nils Knackstedt Schiedsrichter (1)
Jonas Brühl Schiedsrichter (2)
MTV Lübeck
Nr. | T | 7 | 2 | |
34 | Justus Paul Clasen | |||
28 | Adrian Marc Heuer | 2 | ||
27 | Johannes Philipp Petrowa | 10 | 2/4 | 1 |
22 | Joel Mourice Müller | 6 | ||
20 | Finn-Rasmus Gehl | 1 | ||
14 | Ivan Kurchev | 4 | ||
12 | Niklas Böttger | 1 | ||
10 | Tom Luca Kalkmann | 7 | ||
08 | Lasse Giese | 1 | 1 | |
01 | Piet Bäumer | 1 | ||
Offizielle
OB Andrej Kurchev
Knappe Niederlage – aber aufschlussreiches Spiel für den Mini-Perspektivkader der U19 – 36:33 (24:21)
Nach dem Torfestival in eigener Halle am Samstagnachmittag gegen Eider-Harde (43:43!) machte sich die U19 des MTV Lübeck gleich am Sonntagmittag zum nächsten Spiel in der JBLH auf den Weg nach Bremen.
Mit nur 10 Spielern insgesamt und davon drei Debütanten in der höchsten Jugendspielklasse hinterließen die Nachwuchshandballer insgesamt einen ordentlichen Eindruck. In einem für beide Mannschaften bedeutungslos gewordenen Spiel lief mit Torwart Niklas Böttger nur ein einziger Spieler aus dem älteren Jahrgang der A-Jugend (2004) auf. Niklas erzielte sogar ein Tor, kurioserweise genauso wie sein Positionspartner Piet Bäumer traf er aus dem eigenen Tor ins gegnerische. Doch der Reihe nach.
Von Beginn an zeigten die Gastgeber, dass sie sich etwas vorgenommen hatten und zumindest Revanche nehmen wollten für die Hinspielniederlage. Mit einem Blitzstart auf 4:1 (5.) erwischten sie die Lübecker an ihrer Achillesferse Anfangsphase.
Die Lübsche Nervosität konnte aber nach und nach abgestreift werden. Insbesondere Johannes Petrowa (insgesamt 10 Tore) und Tom Kalkmann (7) zeigten in vorbildlicher Manier, wie es gehen kann mit den Bundesligatoren. Beide hatten schon am Vortag groß aufgespielt und untermauerten einmal mehr, warum sie gemeinsam mit Adrian Heuer und Ivan Kurchev als die Hoffnungsträger für die kommende Bundesligaqualifikation der nächsten Spielzeit gelten.
Über den Anschlusstreffer zum 9:8 (13.) durch Adrian erkämpften sie sich mit Neuzugang Joel Müller, der nun seine treffsicherste Phase hatte, den Ausgleich zum 14:14 (19.). Wie so oft in der laufenden Saison folgte dann jedoch wieder ein unerklärliches Loch, wo im Angriff nicht viel zusammenlief – außer bei Joel. Bremen konnte sich bis auf 24:19 (29.) entscheidend absetzen.
Die zweite Hälfte verlief mit diesem leichten Vorteil für die Gastgeber ausgeglichen, bis sie sich ihrerseits eine 7-minütige Auszeit nahmen. Von 31:25 (46.) kämpften sich die Jungs von Andrej Kurchev tapfer heran auf 31:30 (52.). Dann macht sich jedoch die fehlende Cleverness und auch das Quäntchen Glück wieder bemerkbar. Bremen schaffte es in den folgenden 5 Minuten Spielzeit 3 Tore hintereinander zu erzielen, bis ausgerechnet Johannes Petrowa vom Siebenmeterpunkt scheiterte (57.) und die Entscheidung beim Zwischenstand von 34:30 gefallen war.
„Ich kann den Jungs nur ein großes Kompliment machen. Wir haben heute viel ausprobiert und doch gut mithalten können. Die Moral hat gestimmt und so blicke ich sehr zuversichtlich auf die kommende Spielzeit mit diesen Jungs“, gab sich Trainer Andrej Kurchev trotz der Niederlage zufrieden.
Fotos rechtefrei (c) MTV, Text: Till Gottstein