6 Ausfälle sind zu viel gegen Kiel – Spitzenreiter zeigt MTV klar die Grenzen auf

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6 Ausfälle sind zu viel gegen Kiel – Spitzenreiter zeigt MTV klar die Grenzen auf

Anpfiff:                       12.02.2022 16.00 Uhr

Spielort:                      Hansehalle

Schiedsrichter:            Moritz Lauenroth/Finn Wünsche

Zeitnehmer:                Kay Rathje

Sekretär:                     Andrea Rathje

Zuschauer:                  350

6 Ausfälle sind zu viel gegen Kiel – Spitzenreiter zeigt MTV klar die Grenzen auf

Der Handball-Bundesliganachwuchs vom THW Kiel machte auf seinem Durchmarsch in das 16tefinale um die deutsche A-Jugendmeisterschaft Halt in der Hansehalle und ließ der U19 des MTV Lübeck beim 24:37 (11:21) nie den Hauch einer Chance.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man oft, um einen aussichtslosen Wettkampf nicht aufzugeben. Vor wieder erfreulichen 350 Zuschauern gelang es den Gastgebern immerhin gut 20 Minuten gegen das körperlich und zahlenmäßig überlegene Team aus der Landeshauptstadt gegenzuhalten. Daniel Baasch und Bennet Blumstock fanden doch das ein oder andere Mal mit guten Einzelaktionen Lücken im Abwehrbollwerk der Kieler. Im Kader der Kieler zeigten 2 der insgesamt 5 Auswahlspieler schonungslos auf, wo die Unterschiede liegen: Connar Battermann und Henri Pabst trafen von ihren Rückraumpositionen, scheinbar ohne viel Aufwand zu betreiben (3:6, 9.Spielminute). Technische Fehler oder Fehlwürfe im Lübecker Angriff wurden im Handumdrehen mit Tempospiel der Jungzebras bestraft. Mit dem 11:14 (22.) von schön freigespielten Rechtsaußen Linus Stegen keimte das letzte Mal Hoffnung für die Lübecker auf, insbesondere als Batterman sich auf Kieler Seite einen seiner seltenen Fehlwürfe leistet und damit die bemühte Defensivarbeit der Gastgeber belohnte.

Zu deren Verhängnis wurden dann jedoch einmal mehr die nicht sauber zu Ende gespielten Angriffe, wiederum technische Fehler und zu hektische und unvorbereitete Abschlüsse. Sogar ein 7m (27. Adrian Heuer) wurde erneut vergeben und ohne Lübecker Torerfolg in den letzten 8 Minuten der ersten Halbzeit zogen die Kieler vorentscheidend auf 11:21 bis zur Pause davon.

Der THW ließ auch nach der Pause nicht locker, auch wenn jetzt mehr die 2. Sieben ihre Bewährungschancen bekamen. Respekt zollen muss man den Jungs von Trainer Mirko Spieckermann, dass man ihnen zwar anmerkte, dass sie selbst nicht an die Chance glaubten, dennoch nicht aufsteckten und alles versuchten, was ging. „Mit 6 fehlenden Stammkräften war heute einfach nicht mehr drin“, stellte der Trainer realistisch klar. „Vor allem gegen die starke und bewegliche 5:1-Deckung der Kieler können wir mit so vielen verletzten oder ausgefallenen Rückraumspielern nicht entsprechend reagieren. Meine Jungs haben gegeben, was ging, und ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Dass Kiel heute deutlich zu stark war für uns, hat jeder gesehen in der Halle. Wir nutzen jetzt hoffentlich die Spielpause gut für die Regeneration und schauen dann aufs nächste Spiel“, hakt Spieckermann das Spiel schnell ab.

Da nun auch rechnerisch für den MTV keine Fortsetzung der Saison in der K.O.-Runde um die Deutsche Meisterschaft mehr möglich ist, können die verbleibenden 2 Spiele in Horneburg (21:3 Punkte) und in der Hansehalle gegen Verden/Aller (2:20) als Vorbereitung auf die neue Saison gelten.

Kader MTV Lübeck:

Tor: Lovis Meinert (25.-30.; 57.-60), Bjarne Gronek (1.-24.,31,-56.)

Rückraum: Tjorben Patzke (-,-,1 Zeitstrafe), Daniel Baasch (6 Tore,-,-), Vincent Gottstein (1,-,1),Jorven Plähn, Bennet Blumstock (5,-,1), David Rudi (3,-,-) Adrian Heuer (1,-,-)

Außen:  Jamie Luca Zander (1,-,-), Linus Stegen (3,-,1), Fabian Luca Hübner (2,-,-)

Kreis: Mattis Timm (1,-,-)

Es fehlten: Raul Rodriguez, Reinhard Canzler, Linus Eggerichs, Luis Ciudad Benitez, Elias Moussa, Elias Ciudad Benitez

Trainer:

Mirko Spieckermann

Co-Trainer

Jan-Philipp Piehl

Robert Lüdtke

Medizinische Betreuung: Christina Grünwald

Pressetext/Foto: Till Gottstein

Auch vom 7m-Punkt oftmals chancenlos: Lovis Steinert und seine U19 waren gegen stark auftretende Kieler einmal mehr überfordert.
Daniel Baasch versuchte einiges gegen die starke Abwehr des THW Kiel. Insgesamt fehlte den Lübeckern die Durchschlagskraft gegen überlegene Gäste.
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