HSG Eider Harde vs MTV Lübeck 41:34 (23:19) (20230113 20.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 3. Spieltag)

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HSG Eider Harde vs MTV Lübeck 41:34 (23:19) (20230113 20.00 Uhr JBLHm Pokalrunde Staffel NordOst 3. Spieltag)

Spielort:

Werner-Kuhrt-Halle, Hohn, 285 Zuschauer 

Philipp Etzold                          Schiedsrichter/in 1               

Lennard Zerlin                        Schiedsrichter/in 2                           

Andrea Rathje                         Sekretär/in                           

Kay Rathje                              Zeitnehmer/in                      

MTV Lübeck

Nr.T72
28Adrian Marc Heuer7  
27Johannes Philipp Petrowa2 2
24Jorven Plähn   
21Elias Moussa   
19Daniel Baasch6 1
18Luis Jose Ciudad Benitez62/3 
14Ivan Kurchev3  
12Niklas Böttger   
10Tom Luca Kalkmann3  
05Reinhard Otto Canzler3 2
02Guèric Gehrmann4  
01Piet Bäumer   

Offizielle

OA Andrej Kurchev

OB Tjorben Patzke

OC Vincent Gottstein

OD Fabian Hübner

MTV U19 ohne Glück beim Auftakt in die Pokalrunde bei Eider Harde – 41:34 (23:19)

Beim Jahresauftakt der Jugendbundesliga am Abend des Freitag, den Dreizehnten, verließ das Glück die Handballjungs des MTV Lübeck in den letzten zehn Minuten und führte zu einer unnötig deutlichen Niederlage beim Mitfavoriten für die Pokalrunde.

Im wieder einmal gut und stimmungsvoll gefüllten Handballdorftempel in Hohn zahlte sich am Ende die Kaltschnäuzigkeit und Sicherheit in den eigenen Aktionen für die Hausherren von der HSG Eider-Harde aus.

Deren Trainer Hendryk Jänicke hatte seine Jungs auch zwischen den Feiertagen zum Training einbestellt und auf das Spiel gegen Lübeck vorgewarnt: „Wir konnten erwarten, dass sich Lübeck gegenüber dem Spiel der Vorrunde leistungsmäßig steigert“.

Sein Kontrahent auf Lübecks Seite, Andrej Kurchev, hatte dementsprechend auch „10% mehr Leistung“ von seinen Spielern gefordert, bezog das allerdings mehr auf die verletzungsbedingten Ausfälle, die es zu kompensieren galt. „Mit Fabian Hübner und Vincent Gottstein fehlen uns nicht nur ein paar Tore, sondern auch ein wenig Stabilität in der Abwehr. Das hat sich bemerkbar gemacht und wir haben das Spiel ganz klar in der Abwehr verloren.“ Hinten wurden nach Kurchevs Analyse zu wenig Zweikämpfe gewonnen und es fehlte an Aggressivität. 23 Gegentore allein in der ersten Halbzeit bestätigen dies. Mit dem eigenen Angriff zeigte sich Kurchev jedoch ganz zufrieden. „Vorne ist mir einiges Positive aufgefallen. Insbesondere haben wir (speziell Adrian Heuer) gut die schnelle Mitte gespielt und erfolgreich abgeschlossen. In manchen Situationen hat mir dann aber wieder die Disziplin gefehlt.“

Die Hausherren zeigten sich zunächst ungewohnt nervös. Pech im Abschluss mit Pfostentreffern verhinderte zusätzlich auf beiden Spielfeldseiten Schlimmeres. Schön anzusehen war das Spiel in Hohn insgesamt gesehen eher nicht, da es von einigen technischen Fehlern und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt war. So konnte sich auch lange Zeit niemand absetzen, bis sich mindestens in den letzten 10 Spielminuten das Schiedsrichtergespann mit einigen Fehlentscheidungen anpasste, was sich dann zugunsten der Heimmannschaft auswirkte.

Der Spielverlauf der Reihe nach: der MTV erwischte mit der leicht umgebauten ersten Sieben den besseren Start und schien dabei auch Eider-Harde etwas zu überraschen (1-3, 5. Min). Johannes Petrowa erzielt mit dem 4-5(9.) die letzte Führung für die Gäste, bevor Haupttorschütze Finn-Luca Bies die Anzeigetafel zugunsten von Eider-Harde stellte (6-5, 10.Min). Der MTV ließ sich aber nicht abschütteln und geriet auch in Unterzahl nie mit mehr als 3 Treffern in Rückstand, bis wiederum Bies mit seinem 8. Tor (30.) mit dem Halbzeitstand den höchsten Vorsprung sicherte.

Ein ganz ähnliches Bild zeigt sich kurz nach dem Wechsel: Lübeck beginnt stark mit Luis Ciudad Benitez und ist wieder dran (23-22, 31. Min). Fast 10 Minuten stellt sich Lübecks Torwart Piet Bäumer den Sturmläufen der HSG entgegen. Bei 6 Paraden lässt er nur 5 Gegentreffer zu und der MTV bleibt dran (28:27, 44.Minute Gueéric Gehrmann). Unterstützt durch eine 2-Minuten-Strafe gegen Lübecks Reinhard Canzler wird Eider-Harde mit laufender Spielzeit sicherer. Nun ist Oke Petersen von der teilweise sehr offensiven Abwehr der Gäste nicht mehr zu halten und kommt wie sein Teamkamerad Bies bis zum Ende ebenfalls auf 10 Treffer. Bei seinem Tor zum Zwischenstand 32-28 (49.) nimmt Kurchev seine dritte und letzte Auszeit. Zunächst scheint seine Ansage zu fruchten, als der gut aufgelegte Daniel Baasch und Reinhard Canzler innerhalb von 2 Sekunden je eine Zeitstrafe erhalten, kippt das Spiel endgültig in Richtung Entscheidung.

Noch einiges zu tun also für die Lübecker Jungs, um im Kampf um die ersten beiden Plätze der Staffel noch ein Wort mitzureden. Nur die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Pokalendrunde. Mit Flensburg kommt bereits am kommenden Sonntag der nächste Staffelfavorit in der Hansehalle.

„Darauf müssen wir uns jetzt gut vorbereiten. Viel Beinarbeit und Aggressivität brauchen wir, weil die Flensburger auch starke Individualisten haben.“, sieht Kurchev schon die nächsten Aufgaben vor sich. „ Flensburg ist der Favorit in unserer Gruppe“, so Kurchev.

Piet Bäumer machte zwischenzeitlich der MTV-Kasten mit allen Körperteilen dicht.
Adrian Heuer überzeugte mit Ehrgeiz und Schnelligkeit bis zum Torabschluss.
Reinhard Canzler zeigte in Hohn wieder eine aufsteigende Formkurve

(Till Gottstein)

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